Meta baut einen neuen KI-Supercomputer, der den bisherigen um Längen schlagen soll. Nach Fertigstellung soll es sich um den schnellsten Supercomputer der Welt handeln.
Meta hat große Pläne verkündet. Bis Mitte 2022 will das Unternehmen den bisher schnellsten Supercomputer „AI Research SuperCluster“ fertigstellen. Erst in 2020 habe man mit der Planung des Systems begonnen, die Pandemie und daraus resultierende Herausforderungen wie Lieferengpässe und Remote-Arbeit haben das Projekt augenscheinlich nicht weit nach hinten geworfen. Denn der Supercomputer läuft bereits.
AI Research SuperCluster als Grundlage fürs Metaverse?
Today, Meta is announcing that we’ve designed and built the AI Research SuperCluster (RSC) — which we believe is among the fastest AI supercomputers running today and will be the fastest AI supercomputer in the world when it’s fully built out in mid-2022,
heißt es in der Bekanntgebung. Bei Fertigstellung soll das System 6.000 A100-GPUs als Endpunkte umfassen, die über InfiniBand verbunden sind. Damit wäre es eines der größten Netzwerke dieser Art. Der Supercomputer wird bereits dazu genutzt, große AI-Modelle zu trainieren. Das Speichersystem soll nach Fertigstellung bis zu 16 TB/s bereitstellen können, was im Laufe der Zeit sogar auf bis zu ein Exabyte (entspricht etwa 36.000 Jahren High-Quality-Videos) erweitert werden soll.
Das System soll trainiert werden, um zum Beispiel Echtzeit-Translations zum Alltag werden zu lassen. Zudem geht man damit einen weiteren Schritt zum Metaverse:
We hope RSC will help us build entirely new AI systems that can, for example, power real-time voice translations to large groups of people, each speaking a different language, so they can seamlessly collaborate on a research project or play an AR game together. Ultimately, the work done with RSC will pave the way toward building technologies for the next major computing platform — the metaverse, where AI-driven applications and products will play an important role.
Bisher hat Meta beim Training der eigenen Systeme auf öffentlich zugängliche Daten gesetzt, der RSC soll künftig jedoch auch reale Daten aus dem Meta-System eingespeist bekommen. Daher stehen ein hoher Datenschutz und hohe Sicherheitssysteme an oberster Stelle, lässt das Unternehmen verlauten. Deswegen bestünde beispielsweise keine Verbindung zum Internet. Wir bleiben gespannt!